Schraps besucht die Hamelner Tafel und packt selbst mit an

Im Rahmen seiner Besuche der Tafeln in seinem Wahlkreis hat der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps nun auch die Hamelner Tafel in der Ruthenstraße besucht.

Im Rahmen seiner Besuche der Tafeln in seinem Wahlkreis hat der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps nun auch die Hamelner Tafel in der Ruthenstraße besucht. Vorstandsmitglied Bernhard Müller und die hauptamtliche Mitarbeiterin Sabine Hundertmark begrüßten den Abgeordneten und erläuterten den Ablauf der Lebensmittelausgabe, sowie die Arbeit des Vorstandes. Im Rahmen eines Praxisvormittags packte Schraps dann in allen Bereichen auch selbst mit an.

"Ich bin schwer beeindruckt, mit welch großem Engagement die Ehrenamtlichen denjenigen helfen, die darauf angewiesen sind die Angebote der Tafel zu nutzen", so der Abgeordnete. Schraps machte deutlich, dass ihn in diesem Zusammenhang beim Besuch auch andere Frage interessiert haben: "Für Menschen mit geringem Einkommen, hat die Bundesregierung als eines ihrer ersten Vorhaben einen einmaligen Heizkostenzuschuss auf den Weg gebracht. Die stark gestiegenen Energiekosten treffen vor allem Menschen mit kleineren Einkommen." Wohngeldbezieher, die alleine leben, bekommen im Sommer einmalig 135 Euro. Zwei-Personen-Haushalte erhalten 175 Euro, für jeden weiteren Mitbewohner sind noch einmal 35 Euro vorgesehen. Die Pauschale ist Teil des Wohngelds, das an alle Haushalte mit niedrigem Einkommen ausgezahlt wird." Der Zuschuss soll bereits im Sommer ausgezahlt werden, wenn die Betriebskostenabrechnung mit den Heizkosten für diesen Winter verschickt werden. „Das Feedback aus den Gesprächen, die ich führen konnte, war sehr positiv. Der Heizkostenzuschusss wird als ausgesprochen wichtige Unterstützung bewertet“, erläutert Schraps seine Eindrücke aus den persönlichen Kontakten.

Gestützt und organisiert wird die Tafel Hameln als eingetragener Verein von einem Vorstand und derzeit 105 Mitgliedern. Sie finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge und vor allem durch Spenden, die immer gern gesehen sind. Ebenso wie auch neue Ehrenamtliche für die Ausgabe. Aus dem Gespräch mit dem Vorstand wurde schnell deutlich, dass diese sehr schwer zu finden sind und jede helfende Hand herzliche willkommen ist.

Der Vorsitzende der Hamelner Tafel Bernhard Wagner dazu: "Auch für den Vorstand werden dringend Ehrenamtliche gesucht, die Freude daran haben die "Tafel Hameln e.V." mit ihren Ausgabestellen in Hameln, Aerzen, Emmerthal und Hessisch Oldendorf zu unterstützen und sich in Ihrer Freizeit einzubringen. Im Rahmen der Lebensmittelausgabe kommen an den Ausgabetagen von Di-Fr. jeden Ausgabetag ca. 50 Kunden. An manchen Tagen sind es auch deutlich mehr." Wagner weiter dazu: „Im Schnitt sind es mit den dahinterstehenden Familien rund 1000 Personen in der Woche, denen wir das Leben etwas erleichtern können. Die Essensausgabe hilft, den finanziellen Spielraum für Familien etwas ausweiten."

Immer mehr Menschen müssen mit geringem Einkommen (auch Rente) ihren Lebensunterhalt sichern. Gespart wird dann oftmals "am Essen". Betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche. Andererseits gibt es Lebensmittel im Überfluss. Die über 948 Tafeln in Deutschland - und so auch die Tafel Hameln - bemühen sich um einen Ausgleich unter dem Motto "Lebensmittel retten - Menschen helfen."