Der Tag der Wohnungslosen am 11. September bietet eine gute Gelegenheit auf die Wohnungslosigkeit als drängende gesellschaftspolitische Herausforderung aufmerksam zu machen. Die Koalition hat sich vorgenommen, die Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden.

Damit das Menschenrecht auf Wohnen umgesetzt wird, unterstützt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps den Nationalen Aktionsplan zur Überwindung der Wohnungslosigkeit.

Der Tag der Wohnungslosen ist ein wichtiger Tag für unsere Gesellschaft: die Unterstützung von Frauen und Männern in Wohnungsnot ist Fundament der Sozialdemokratie. In diesen Tagen ist Hilfe dringend erforderlich: Die Corona-Pandemie und die steigenden Kosten auf dem Mietmarkt und im Energiebereich erschweren die Situation für wohnungslose Menschen in Deutschland. „Auch im Weserbergland sind Menschen wohnungslos, leben also zeitweise bei Freunden und Bekannten, in Obdachloseneinrichtungen oder ohne Obdach auf der Straße“, so SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Schraps.

Mit der Ambulanten Hilfe für alleinstehende Wohnungslose des Diakonischen Werks in Holzminden oder dem Senior-Schläger-Haus in Hameln gibt es wichtige Einrichtungen, die sich in unserer Region um Menschen in besonders schwierigen sozialen Situationen oder finanziellen Notlagen kümmern und auch Obdach anbieten. Mehrfach hatte sich Schraps bereits selbst vor Ort ein Bild gemacht und freut sich, dass die Thematik der Wohnungslosigkeit verstärkt in den Blick genommen wird.

„Mithilfe des Nationalen Aktionsplans, den die Ampel im Koalitionsvertrag beschlossen hat, findet das Thema Wohnungs- und Obdachlosigkeit erstmals breite bundespolitische Beachtung. Wohnungslosigkeit hat viele Gesichter und unterschiedliche Ursachen. Da bedarf es individueller und netzwerkübergreifender Lösungen genauso wie Maßnahmen präventiver Art, die wir mit dem Nationalen Aktionsplan gemeinsam angehen. Deswegen bin ich unserer Ministerin Klara Geywitz dankbar, dass ihr Haus entschlossen an dem Thema arbeitet“, betont Schraps.

Schätzungen zufolge sind deutschlandweit 256.000 Menschen wohnungslos. Das dramatische Absinken der Zahl von Sozialwohnungen in den vergangenen Jahren erschwert die Hilfe für wohnungs- und obdachlose Menschen zunehmend. „Umso erfreulicher ist es, dass wir die Förderung des sozialen Wohnungsbaus auf 14,5 Milliarden Euro bis 2026 angehoben haben“, stellt Schraps „Gerade jetzt gilt, dass wir unseren entschlossenen Kampf für die Überwindung der Wohnungslosigkeit bis 2030 entschlossen fortsetzen.“