Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung für das Schuhwallhallen-Projekt beschlossen. Der Bund fördert das Projekt mit 2,04 Millionen Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 11,9 Millionen Euro. "Das sind großartige Nachrichten für Northeim und die Region", so SPD-Bundestagsabgeordneter und stellv. Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages Johannes Schraps.

Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hatte die Große Koalition zusätzliche 600 Mio. Euro für das erfolgreiche Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen" zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf im Bereich der kommunalen Infrastruktur.

Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell und gezielt zu verausgaben, hat der Haushaltsausschuss in seiner heutigen Sitzung zunächst Projekte mit einem Bundeszuschuss von insgesamt 200 Mio. Euro bewilligt. Die Förderauswahl erfolgte im Wesentlichen auf Basis der Interessenbekundungen zum Förderaufruf 2018. Hierauf waren rund 1.300 Projektvorschläge eingegangen. Damit war das Programm stark überzeichnet. Mit den nunmehr 200 Mio. Euro können deutschlandweit insgesamt weitere 105 Projekte gefördert werden, darunter auch die Halle in Northeim.

Dazu Johannes Schraps: "Bereits im Februar konnte ich mir direkt vor Ort gemeinsam mit Bürgermeister Simon Hartmann einen Überblick zum Projekt verschaffen. Ich kannte die Halle noch als Gast aus meiner eigenen Zeit als aktiver Handballer beim VfL Hameln. Gerade auch für die Northeimer Drittliga-Handballer ist die Sanierung der Halle ein wichtiger Baustein, damit weiter Leistungshandball in Northeim möglich ist.“
Die Stadt Northeim beabsichtigt, ein Sportzentrum bestehend aus einer Skateranlage, einem Bolzplatz und einer Kletterwand zu errichten. Abgerundet wird dieses durch die Erweiterung des bestehenden Hallenbads sowie die sog. Sporthalle am Schuhwall. Mit dem modernen Ersatzneubau soll ein vielfältig nutzbares Sportzentrum entstehen, welches eine Skateranlage, einen Bolzplatz, eine Kletterwand sowie eine Erweiterung des Hallenbades umfasst. Durch die konzentrierte Ansiedlung von unterschiedlichen Einrichtungen soll ein möglichst vielfältiges Sportangebot erreicht werden, dass zur Belebung und Attraktivitätssteigerung des Quartiers beiträgt. Das Vorhaben fügt sich gut in die bestehende Quartiersstruktur ein und hat eine ergänzende Wirkung.

„Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als Große Koalition und als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen. Das es nun mit dem Zuschuss für die Schuhwallhalle geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für die unterschiedlichsten Zielgruppen in der Gemeinde und alle, die sich darin haupt- und ehrenamtlich engagieren“, ergänzt Schraps.

Download: Pressemitteilung (PDF-Datei)