Drei Tage lang haben Jugendliche aus ganz Deutschland an dem Planspiel der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teilgenommen und hautnah erlebt, wie Politik funktioniert – und wie viel Spaß Politik machen kann. Mit dabei: Paula Adaobi Tammen aus Hameln.

SPD Planspiel Foto Per Jacob Blut

Am vergangenen Sonntag reisten rund 90 Nachwuchspolitikerinnen und -politiker nach Berlin, um Politik mitzugestalten. Sie bildeten ihre eigene Fraktion, wählten ihren Fraktionsvorstand und erarbeiteten unter engagierten Debatten ihre Anträge in einer der fünf Arbeitsgruppen. „Die Planspielerinnen und Planspieler haben an den drei Tagen genauso gearbeitet, wie wir „echten“ Abgeordneten es auch tun.“, sagt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps, der Paula Adaobi Tammen für das Planspiel der Bundestagsfraktion ausgewählt und nach Berlin eingeladen hat. „Ich freue mich besonders darüber, dass wir so viele junge, engagierte Menschen in Berlin erleben durften und uns von ihnen inspirieren lassen konnten“, so Schraps weiter.

Denn die Arbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde auch den tatsächlichen Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion präsentiert. Gemeinsam mit den Jugendlichen diskutierten sie über ihre politischen Ideen zur Lebensmittelkennzeichnung, zur Förderung der Mobilität im ländlichen Raum, zur Bekämpfung von Hasskriminalität sowie zur ausgewogenen Nutzung Sozialer Medien mit Blick auf die Jugendgesundheit. Außerdem wurde darüber beraten, ob die Auswirkungen der Klimakrise zukünftig als Kriterium bei der Einstufung von sicheren Herkunftsstaaten berücksichtigt werden kann.

Abschließendes Highlight war ein Gespräch mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf
Mützenich, der die Jugendlichen ermutigte, sich auch zukünftig einzumischen und sich für unsere Gesellschaft und Demokratie einzusetzen. Die SPD-Bundestagsfraktion veranstaltete zum sechsten Mal ein solches Planspiel in realitätsnahem Format – als einzige Fraktion im Deutschen Bundestag.