Der Bund fördert den zweiten Bauabschnitt der Instandsetzung der Fassade und des Daches von Schloss Hämelschenburg mit 357.000 Euro. Der heimische Bundestagabgeordnete Johannes Schraps (SPD) erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass es mir gelungen ist, auch für den zweiten Bauabschnitt am Schloss Hämelschenburg eine Bundesförderung in Höhe von 357.000 Euro im Haushalt zu platzieren.“ Die gesamten Baukosten belaufen sich auf 714.000 Euro. Bereits der erste Bauabschnitt wurde mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt gefördert und 2018 erfolgreich durchgeführt. Art und Umfang der Sanierung haben sich als notwendig erwiesen und müssen zügig fortgesetzt werden, da Steinornamente herabfallen können und Feuchtigkeit durch Risse in das Mauerwerk eindringt. Davon konnte Schraps die Kollegen im Haushaltsausschuss des Bundestages schnell überzeugen. Als zweiter Bauabschnitt ist daher die weitere Sanierung des Südflügels mit den entsprechenden Maßnahmen vorgesehen.

Schraps weiter: „Das Schloss Hämelschenburg mit seinem Rittergut zählt zu den wichtigsten und schönsten Bauwerken der Weserrenaissance aus dem 16. Jahrhundert.Das Weserbergland ist eine beliebte Tourismusregion und die Hämelschenburg ist ein sehr wichtiger Multiplikator für die Region. Damit trägt das Vorhaben dazu bei, die Rolle der Region als Tourismus- und Kulturort sowie als Entwicklungsmotor in der ländlichen Region zu stärken.“

Das Programm "National wertvolle Kulturdenkmäler" wurde ins Leben gerufen, um die Erhaltung von Baudenkmälern, Bodendenkmälern sowie historischen Parks und Gärten zu unterstützen, denen insbesondere aufgrund architektonischer, historischer oder wissenschaftlicher Leistungen eine herausragende Bedeutung zukommt. Von 1950 bis 2018 konnten mit Mitteln aus diesem Programm über 680 Kulturdenkmäler mit rund 375 Millionen Euro erhalten und restauriert werden.